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Was Sie über S-Commerce wissen müssen

Wenn E-Commerce (EC) eine Abkürzung für Electronic Commerce ist, steht S-Commerce (SC) für Social Media Commerce - den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über Social-Media-Kanäle, hauptsächlich Facebook und Instagram.

Ein weiterer wichtiger Begriff im Zusammenhang mit diesem Thema ist M-Commerce oder Mobile Commerce (MC). MC ist eine Art von EC auf dem Vormarsch, bei der Online-Verkaufstransaktionen über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets getätigt werden.

Es besteht eine enge Verbindung zwischen SC und MC, da immer mehr Social-Media-Nutzer mit ihren Mobiltelefonen im Internet surfen. Eine Studie von The Manifest zeigt, dass fast die Hälfte der Social-Media-Nutzer (46%) bevorzugt über mobile Apps auf soziale Medien zugreifen. Laut ComScores Forschungwerden fast 80 Prozent aller Social-Media-Zeit auf dem Handy verbracht.

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Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Menschen, die Social-Media-Plattformen über ihre mobilen Geräte nutzen, wachsen auch der Wert und die Relevanz von SC. MC und SC sind beides schnell wachsende Felder aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und der herausragenden Vorteile, die sie bieten, einschließlich Portabilität, Zugänglichkeit und Konnektivität.

Unternehmen, die ihre Produkte über soziale Medien verkaufen wollen, sollten ihre Marketingstrategie so anpassen, dass sie am besten zu den Nutzungsgewohnheiten ihrer Kunden passt. Es ist an der Zeit, Ihren Online Shop mobil zu machen.

Wie viel Menschen auf SoMe kaufen

Die Shopping-Funktion auf Instagram ermöglicht es Nutzern, Produkte zu kaufen, die in Bildern und Stories gezeigt werden. Nach einer anfänglichen Testphase nur in den USA hat Instagram im März 2018 die Shoppable Posts in 44 Ländern eingeführt, darunter Großbritannien, Australien, Deutschland und Kanada.

Seit 2017, als Facebook seine "Buy Now"-Funktion eingeführt hat, hat sie den Markt vollständig dominiert.

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Nach Wunderman Thompson HandelKaufentscheidungen von Verbrauchern werden maßgeblich von sozialen Medien beeinflusst, und Facebook hat die größte Nutzerbasis. Im Mai 2018 hatte Facebook mehr als 2,20 Milliarden monatlich aktive Nutzer und 1,45 Milliarden dieser Nutzer loggen sich mindestens einmal am Tag bei Facebook ein.

Großer Handel Berichte:

20% der Online-Einkäufer würden wahrscheinlich einen Kauf über Facebook tätigen.

18% der Käufer würden einen Artikel kaufen, der einem Freund auf Facebook gefällt.

21% der Online-Käufer würden einen Artikel kaufen, der in einem Facebook-Post einer Marke vorgestellt wird.

Wie Social-Media-Nutzer mit Marken interagieren

Zu wissen, wie man sich in den sozialen Medien verhält oder postet, ist entscheidend, da dies Ihre Markenpersönlichkeit widerspiegelt und folglich Ihre Fans beeinflusst, zu kaufen oder zu entfolgen!

Social Media wird zunehmend als Kundenservice-Plattform genutzt, wo Kunden und potenzielle Kunden schnell und in Echtzeit Antworten wünschen.

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Die Studie im Jahr 2017 von Sprout Social wies darauf hin, dass Verbraucher eher von Marken kaufen, die aktiv auf Online-Feedback und Kommentare reagieren, Werbeaktionen anbieten und lehrreiche Inhalte in den sozialen Medien produzieren.

Zukunftstrends des SoMe-Shoppings

1. Micro-Influencer-Marketing stiehlt das Rampenlicht

Mikro-Influencer, die 2.000 bis 50.000 Zuschauer haben) haben ein großes Mitspracherecht bei den Produkten und Dienstleistungen, die Verbraucher kaufen. Sie gelten als Experten in ihrer jeweiligen Nische, z. B. Food-Blogger, lokale Fashionista oder Fitness-Guru.

Micro-Influencer haben eine kleinere Basis an Zuschauern, aber eine tiefere Verbindung zu ihren Followern. Sie produzieren qualitativ hochwertigen, markengerechten Content und, was noch wichtiger ist, sie erzeugen nachweislich ein sinnvolles Engagement und persönliche Interaktion. Das ist heutzutage Marketing-Gold.

In der Tat generierten Influencer mit 1.000 Followern 85% höheres Engagement als diejenigen, die 100.000 Follower haben. Interessant ist, dass mit steigender Followerzahl das Engagement tendenziell abnimmt.

Die Follower von Micro-Influencern sehen sich eher als Gleichgesinnte des Influencers denn als Fans - und 84% der Konsumenten sagen, dass sie vertrauen Empfehlungen von Gleichgesinnten mehr als Werbung.

2. Conversational Artificial Intelligence (AI) verbessert das Kundenerlebnis

Gartner sagt voraus, dass Bis 2020 werden 85% der Kundeninteraktionen ohne menschliche Beteiligung abgewickelt und 25% des Kundensupports und der Dienstleistungen werden mit virtuellen Assistenten integriert.

Laut E-Residency konnte Künstliche Intelligenz (KI) im Jahr 2018 45% der Kundenfragen im Live-Chat bewältigen. Social Media Chatbot ist die Zukunft der Kommunikation zwischen Konsumenten und Marken.

Ein Chatbot (Konversations-KI) ist ein Stück Software, das entwickelt wurde, um eine menschliche Konversation zu simulieren, und sie werden oft durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen angetrieben.

In den nächsten 5 Jahren wird schätzungsweise die Hälfte der Weltbevölkerung aktiv Online-Messaging-Anwendungen (Messenger, Whatsapp, Viber, etc.) nutzen. Und die Messaging-Anwendung ist eine der besten Plattformen für Chatbots, um zu arbeiten.

3. Schnelllebige Verbraucherinhalte (FMCC) funktionieren am besten  

FMCC wird hauptsächlich für den Online-Konsum von Inhalten erstellt und kann schnell geteilt werden. Diese Art von Inhalten passt perfekt zu den Bedürfnissen moderner Verbraucher, die häufig unterwegs sind und im Zug oder beim Warten auf eine Mahlzeit den Social-Media-Feed durchsuchen. Vielbeschäftigte Kunden haben keine Zeit, die Website eines Unternehmens zu besuchen, sondern würden direkt auf "Kaufen" klicken, nachdem sie einen Beitrag über ein Produkt gelesen haben, wenn sie überzeugt sind. Sie suchen auch nicht nach komplizierten Inhalten, sondern nach geradlinigen, leicht verständlichen und ein wenig unterhaltsamen.

Eine der leistungsfähigsten Formen von FMCC ist Video, weil es schneller und mit weniger Aufwand zu sehen ist als zu lesen. In der Tat aktualisieren Social-Media-Plattformen ständig Funktionen, die Videoinhalte fördern.

Facebook hat kürzlich eine Handvoll Funktionen eingeführt, um die Erstellung von Amateurvideos schnell und einfach zu machen. Ihr Videoerstellungs-Kit ermöglicht es Ihnen, mobil-optimierte soziale Videos auf der Basis von vorgewählten Bildern, Logos und Text-Overlays zu erstellen, ohne ein großes Budget auszugeben.

2018 führte Instagram IGTV ein, eine App zum Anschauen von Longform-Videos. Sie wurde mit Blick auf das Instagram-Publikum entwickelt: Es handelt sich um ein vertikales Vollbild-Erlebnis.

IGTV gibt Marken nun die Möglichkeit, Videos zu erstellen, die bis zu einer Stunde lang sind. Im Vergleich zu den üblichen 60 Sekunden, die Instagram typischerweise erlaubt, ist dies eine große Veränderung, um Produkte und Dienstleistungen bei den Kunden auf eine überzeugendere Art und Weise zu bewerben.

S-Commerce - die Zukunft voller Wachstumspotenzial

Social-Media-Plattformen haben eine anständige Infrastruktur aufgebaut, die S-Commerce unterstützt. Die Verbraucher haben bereits eine mobile Einkaufsgewohnheit entwickelt. Es ist klar, dass 2019 ein boomendes Jahr für Social Media Shopping sein wird.

In der Tat gibt S-Commerce den Verbrauchern die Möglichkeit, die Macht ihrer Community zu ihrem Kaufvorteil zu nutzen. Verbraucher nutzen diese Plattformen, um Produkte, die sie kaufen, zu teilen und zu diskutieren, was ein vertrauenswürdiges Netzwerk von Personen ermöglicht, die gut informierte Käufe tätigen.

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